01.06.2010 bis 01.06.2020: 10 Jahre Malerbetrieb Zmugg
Christoph Zmugg lebt mit dem eigens gegründeten Malerbetrieb seinen ganz persönlichen Traum aus und kann nach einer zehnjährigen Unternehmensgeschichte auf eine Vielzahl an erfolgreichen (Groß-)Projekten und gelungenen Umsetzungen zurückblicken.
Nicht erst seit gestern, sondern seit mehr als einem Jahrzehnt vertrauen Baufirmen und Privatkunden auf die Dienstleistungen von Malerbetrieb Zmugg. Gleichzeitig punktet das Unternehmen mit seiner fortwährenden Orientierung am Fortschritt, an neuen Geschäftsbereichen und Innovationen. Für diese Firmenphilosophie stellen die Kunden dem Deutschlandsberger Unternehmen ein positives Zeugnis aus: „Immer sehr zufrieden“, „sehr kreativ“ oder „nettes und freundliches Team“ ist bei der Unternehmensbewertung zu lesen. Die Klienten scheinen mit der Arbeit des Malerbetriebs sichtlich zufrieden zu sein und davon hat man nicht wenig: „Im Schnitt haben wir ein bis eineinhalb Kunden pro Tag“, erzählt Geschäftsführer Christoph Zmugg. Alleine im vergangenen Geschäftsjahr 2019 ist er auf etwa 400 Aufträge gekommen, dabei hat er vor knapp zehn Jahren noch ganz alleine angefangen.
Lehre, Meister, Selbstständigkeit: von der Vision zum eigenen Betrieb
Zmugg hat einen „ganz normalen“ Berufsweg eingeschlagen, wie er sagt. In Deutschlandsberg absolvierte er eine dreijährige Lehre als Maler- und Beschichtungstechniker. Christoph Zmugg war der Kreativität und den Geheimnissen der Farben verfallen, weshalb er nach dem Bundesheer im Jahr 2009 die Meisterprüfung ablegte und am 01. Juni 2010 seine eigene Firma gründete. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte…
Am Anfang war es oft schwer für den damals 24-jährigen Jüngling von den Auftraggebern auch ernst genommen zu werden – doch durch sein besonderes Können, sein zielstrebiges Handeln und seine qualitativ hochwertige Arbeit gelang es Christoph Zmugg schnell das Vertrauen seiner Auftraggeber zu gewinnen. Bereits nach kurzer Zeit etablierte er sich erfolgreich in seinem Fach und gilt bis heute als 1. Adresse in der Region, wenn es um die Ausführung von Malereiarbeiten geht.
Familienunternehmen mit nachhaltiger Verantwortung
„Ein Jahr lang war ich alleine, dann ist es mit der Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sukzessive bergauf gegangen“, erinnert er sich. „Es dauert einfach, bis dich die Leute kennen, aber dann ist es dahin gegangen.“ Außerdem sei durch den Facharbeitermangel die Arbeit eher mehr geworden als weniger. „Brauchen könnte ich sicher noch zehn Leute, weshalb wir laufend auf der Suche nach motivierten Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnen sind“, sagt Zmugg.
Unsere Angestellten sind unser höchstes Gut und deren Zufriedenheit ist uns genauso ein Anliegen, wie jene unserer Kunden. 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat der Malermeister mittlerweile angestellt. Sein Betrieb bildete bereits vier Lehrlinge aus – darunter auch zwei Mädels, drei sind gerade in der Lehre. Der Geschäftsführer selbst versteht sich als qualitätsbewusster und verlässlicher Partner seines Teams, seiner Kunden und Lieferanten. Sein Bestreben ist es, lösungsorientiert und partnerschaftlich zusammen zu arbeiten, um langfristige und nachhaltige Beziehungen zu generieren.
Der Heimat verbunden
„99 Prozent unserer Kunden sind aus der Region“, bestätigt Malermeister Christoph Zmugg. Darunter sind viele wertvolle Stammkunden, bei denen man alle ein bis zwei Jahre zu tun hat. „Das sind die zentralen Bausteine, die uns am Leben erhalten“, beurteilt er die Situation. Zu den Stammkunden zählen u.a. Seidel oder das LKH in Deutschlandsberg, die Porzellanfabrik Frauenthal oder die Firma Künz in Groß St. Florian. Dort machen zwei Beschäftigte von Zmugg Lackierungen und Sandstrahlungen an anspruchsvollen Kranteilen, die unter Wasser stehen und weltweit verschickt werden.
Neben der Industrie und natürlich zahlreichen Privatkunden betreibt der Malerbetrieb auch Denkmalschutz. „Da gibt’s nur die Kalkmalerei, wie früher.“ Die ersten Aufträge bekam Zmugg bei den Schlössern in Frauental und Hollenegg. „Damals haben wir von der Familie Liechtenstein das Vertrauen bekommen. Seitdem decken wir auch diese Schiene ab“, erzählt der Geschäftsführer. Als Referenzprojekt wurde ebenso die Grazer Burg von seinem Betrieb saniert.
Berufliche Weiterbildung als Erfolgsschlüssel
Für die kompetente Ausführung solch anspruchsvoller Arbeiten schickt Zmugg seine Angestellten immer wieder zu Schulungen, etwa beim Bundesdenkmalamt. „Ich schau immer, dass wir gut ausgebildet sind. Wenn es was Neues am Markt gibt, machen wir immer Kurse und Nachschulungen.“ Qualifizierte Mitarbeiter sind für den Malermeister die Basis für den Erfolg und darum ist ihm die Förderung von laufender Weiterbildung sowie die persönliche Entwicklung jedes einzelnen besonders wichtig.
Problemerkenner und –löser:
„Geht net, gibt’s net!“
Das Unternehmen bietet neben Innen- und Außenmalerei auch Lackieren, Sandstrahlen, Tapezieren, Bodenlegen und mehr an. „Wir können einem Raum eine ganz andere Philosophie geben und man sieht nach getaner Arbeit ein tolles Ergebnis“, sagt Zmugg über seine Leidenschaft zum Beruf.
Als Maler braucht man nicht nur Kreativität, G’spür für Optik und zwei Augen, sondern auch ein Grundverständnis, wie ein Haus aufgebaut ist. „Es ist ja nicht nur Wand anmalen, wir müssen auch die Probleme dahinter erkennen“, erklärt Zmugg, der aber gerne den Problemlöser spielt. „Wenn ein Kunde auf einer Baustelle nicht weiter weiß, ist das für mich eher ein Anreiz“, schmunzelt er. „Es gibt nichts, was ich nicht beschichten könnte. Es gibt mittlerweile für alles ein Produkt und ein Material.“ Die Worte „Gibt’s net“ oder „Geht net“ lässt Zmugg nicht gelten – denn: „Manchmal muss man quer denken, um zur richtigen Lösung zu kommen.“
Der Erfolg gibt ihm Recht. Im Jahr 2019 wurde der Malerbetrieb von den Leserinnen und Lesern der WOCHE sowie einer hochkarätigen Fachjury zum Regionalitätspreisträger im Bezirk Deutschlandsberg gewählt. Eine besondere Auszeichnung für seine Arbeit genauso wie für sein Team. Auch eine positiver Vorbote für die bevorstehenden Jahrzehnte, in denen Zmugg mit viel Engagement und persönlichen Einsatz weiter an seiner Firmengeschichte schreiben möchte.